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Hörverlust erkennen: Wann muss man tätig werden?

Schwerer bis hochgradiger Hörverlust

Ab einem gewissen Alter wird für die meisten eine Brille zu einem unerlässlichen Alltagshelfer. Unser Auge ist so scharf, dass es bei feinen Mustern selbst Abweichungen von einem hundertstel Millimeter wahrnehmen kann. Deshalb wird es uns recht schnell bewusst, wenn wir ab einem bestimmten Alter kleine Buchstaben nicht mehr richtig lesen können.
Unsere Ohren funktionieren da ganz anders. Denn unser Gehirn unterstützt uns wesentlich weitreichender, um schlecht Gehörtes oder nicht Verstandenes auszugleichen. Aus diesem Grund bemerken die Betroffenen oft als Letzte, dass mit den Ohren etwas nicht stimmt. Dabei gibt es erste Warnzeichen. Leider werden diese vom Schwerhörigen selbst manchmal nicht erkannt. Das liegt aber vor allem daran, dass er sie nicht kennt.

Wann muss man tätig werden, um einen Hörverlust auszugleichen?

Wenn Sie häufiger nachfragen müssen.
Im Gespräch verstehen Sie manchmal vor allem am Satzanfang oder -ende nicht alles und müssen nachfragen, was gemeint war.

Wenn die anderen auf einmal alle nuscheln.
Sie haben das Gefühl, alle anderen sprechen undeutlich oder nuscheln.

Wenn Sie den Ton des Fernsehers lauter stellen müssen.
Sie stellen die Lautstärke vom Fernseher, Radio oder Navigationsgerät so laut ein, dass andere sagen, es sei zu laut.

Wenn Sprache dumpf klingt.
Alles was Sie hören klingt dumpf und dunkel. Es fehlen die hohen Töne.

Das sind nur einige der wichtigsten Warnzeichen, an denen Sie eine möglicherweise vorliegende Schwerhörigkeit erkennen können.

Einen Hörverlust nicht auf die leichte Schulter nehmen

Wenn das Gehör nicht mehr richtig funktioniert, beginnt das Gehirn, das schlecht Verstandene auszugleichen. Diese Hirnleistung bedeutet aber Stress und führt zu Konzentrationsschwächen. Studien haben gezeigt, dass daraus sogar ein erhöhtes Risiko erwächst, an einer Demenz zu erkranken.
In erster Linie aber führt eine Schwerhörigkeit zur sozialen Isolation.

So können Sie bei einem Hörverlust schnell und günstig Abhilfe schaffen

Es gibt für die Behandlung einer Altersschwerhörigkeit keine Tabletten und keine Tropfen. Das Einzige, das wirklich schnell und zuverlässig hilft, ist ein Hörgerät. Heutzutage sind diese Hörgeräte, beispielsweise von Geers, winzig klein und manche Modelle sind nahezu unsichtbar, weil sie komplett im Gehörgang verschwinden.
Die gute Nachricht für alle gesetzlich Versicherten: Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für zuverlässige und moderne Hörgeräte komplett.
Nur, wenn Sie besonders ausgestattete Hörgeräte wünschen, müssen Sie gegebenenfalls einen gewissen Betrag zuzahlen.

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Bild von Meridy Scott auf Pixabay

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Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 22. Mai 2020 | DocRiemenschnayder 22. Mai 2020

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