Ein modernes Informationsportal kommt heute kaum mehr ohne visuelle Inhalte aus. Auch bei Hörgeräte-Info.Net gehört zu den meisten Artikeln ein passendes Bild – nicht nur zur Veranschaulichung, sondern auch als gestalterisches Element, das die Lesefreundlichkeit erhöht.
Seit über 20 Jahren betreibe ich nun verschiedene Webprojekte – darunter auch dieses Portal. Im Laufe der Zeit haben sich zehntausende Artikel und entsprechend viele Bilder angesammelt. Dabei wurden über die Jahre unterschiedliche technische Systeme verwendet, bevor ich dauerhaft bei WordPress gelandet bin.
Was viele nicht wissen: WordPress erstellt beim Hochladen eines Bildes nicht nur eine Kopie, sondern gleich mehrere – in verschiedenen Größen und Zuschnitten. Diese zusätzlichen Bildversionen werden automatisch generiert, um sie an unterschiedlichen Stellen im Layout gezielt einsetzen zu können – etwa als Vorschaubild, Thumbnail oder Galerieansicht.
Doch genau diese Automatik führt dazu, dass aus einem einzigen Foto mitunter acht oder mehr zusätzliche Bilddateien entstehen – von denen die meisten im konkreten Fall nie gebraucht werden. Mit der Zeit summiert sich das: Aus 10.000 tatsächlich genutzten Bildern werden schnell über 80.000 Dateien. Das belastet den Webserver, verlangsamt die Ladezeit und wirkt sich negativ auf die Nutzererfahrung und die Bewertung durch Tools wie Google PageSpeed Insights aus.
Deshalb habe ich für Hörgeräte-Info.Net eine gezielte Bildoptimierung vorgenommen. Mithilfe eines eigens entwickelten Plugins wird WordPress nun angewiesen, nur noch genau jene Bildgrößen zu erstellen, die für dieses Portal auch wirklich gebraucht werden. Alle anderen – also rein technische Kopien in nicht benötigten Formaten – wurden gelöscht.
Für ältere Artikel bedeutet das, dass in Einzelfällen Bilder fehlen könnten – etwa dann, wenn ein Beitrag ausnahmsweise eine besondere Bildversion benötigt, die heute nicht mehr automatisch erzeugt wird. In solchen Fällen wird nun ein Platzhalter angezeigt. Der Nutzen dieses Aufräumprozesses überwiegt aber bei Weitem: Die Ladezeiten verbessern sich spürbar, der Speicherplatzbedarf sinkt – und Google bewertet die Seitenstruktur effizienter.
Wenn Sie also feststellen, dass in einzelnen älteren Artikeln ein Bild nicht mehr sichtbar ist, liegt das nicht an einem Fehler, sondern an einer bewussten Maßnahme zur Optimierung unseres Webauftritts.
Vielen Dank für Ihr Verständnis – und weiterhin viel Freude beim Lesen!
- schelm: Peter Wilhelm
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können: