Ohrmykose

Als Ohrmykose wird eine Pilzinfektion des Gehörganges bezeichnet.

Äthiologie

Eine Ohrmykose entsteht durch Schimmel- oder Hefepilze bzw. deren Sporen. Häufigste Erreger sind Pilze der Gattung Aspergillus wie Aspergillus aliaceus. Eine chronische Otitis media kann eine Ohrmykose ebenso begünstigen wie eine langfristige oder wiederholende topische Antibiotikabehandlung. Häufig tritt sie auch nach einer radikalen Mastoidektomie auf. Die Mykose kann sich über den Gehörgang hinaus bis zur Ohrmuschel ausweiten.

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Diagnostik

Ohrmykosen sind oft symptomlos oder äußern sich durch Juckreiz. In der Otoskopie kann ein weißlich oder brauner, feuchter oder trockener Belag im Gehörgang beobachtet werden. Austretendes Sekret ist ggf. verfärbt (weiß, grün, gelb oder schwarz).

Therapie

Der Gehörgang sollte manuell gereinigt werden, um den oberflächlichen Befall zu entfernen. Spülungen sind kontraindiziert, weil ein feuchtes Klima das Wachstum der Pilze fördert. Zur Austrocknung werden alkoholische Lösungen in das Ohr getropft. Eine topische Applikation antimykotischer Tropfen sollte auch nach Abklingen der Infektion zwei Wochen fortgesetzt werden, da die Sporen verzögert zu einem Rezidiv führen können.

(©siglo)





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