Örtliche statt systemische Chemotherapie; Fachbegriff: intraperitoneale Chemotherapie. Die Wirkstoffe werden direkt in die Bauchhöhle geleitet statt in den Blutkreislauf. Auf diese Weise können die Substanzen örtlich in hohen Konzentrationen wirken, wobei die Nebenwirkungen auf den gesamten Körper im Vergleich zur systemischen Chemotherapie geringer sind. Über einen dünnen Schlauch werden die Substanzen mit bis zu 2 Litern Flüssigkeit in die Bauchhöhle gespült. Sie verbleiben dort für mehrere Stunden. Allerdings ist eine Bauchhöhlen-Chemotherapie nur sehr begrenzt verträglich. Es kann zu schmerzhaften Bauchfellentzündungen und Vernarbungen im Bauchraum kommen.