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Schnee, Eis, Kälte: Das Hörsystem im Outdoor-Einsatz

Winter Hörgerät

Slalom, Abfahrt und Super-G: Die besten Skifahrer der Welt treffen sich Anfang Februar zur Skiweltmeisterschaft im schwedischen Åre, im Wettkampf um Gold, Silber oder Bronze. Hier sind Spitzenleistungen gefragt. Aber auch Freizeitsportler hält der Ski-Sport im Winter nicht nur fit, sondern er macht ihnen Spaß und sorgt für gute Laune. Wer ein Hörsystem trägt, kann mit folgenden Tipps ebenfalls unbeschwert das Wintervergnügen genießen.

Sicherheit auf der Piste

Bei der Abfahrt auf voller Piste geht es mitunter „heiß“ her, da ist es besonders wichtig, richtig gut zu hören, um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen.

Hörsysteme helfen, Stimmen und Umgebungsgeräusche richtig einzuordnen und sofort darauf zu reagieren. Windgeräusche oder eine schlechte Passform unter dem Helm sind aber manchmal Gründe, das wichtige Hilfsmittel beim Skisport nicht zu tragen. „Wer bei der Abfahrt die Windgeräusche als störend empfindet, kann auf Hörsysteme zurückgreifen, die über eine Windgeräuschunterdrückung verfügen“, rät Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). Geduld heißt es bei der Auswahl des Helms: Er darf nicht auf das Hörgerät drücken, um unangenehme Druckstellen oder Beschädigungen am Hörsystem zu vermeiden.

Wenn das Hörsystem nass wird

Schneefall, ein Sturz in den Schnee oder schwitzen unter Helm und Mütze: Grundsätzlich sind moderne Hörsysteme vor Spritzwasser geschützt, starke Feuchtigkeit kann der Elektronik in den kleinen Mini-Computern allerdings schaden. Kommt das Hörsystem in Kontakt mit Schnee oder Wasser, raten Hörakustiker das Gerät kurz abzunehmen und abzutrocknen. Nach dem Sport sollten die Geräte unbedingt ordentlich getrocknet und gereinigt werden. Spezielle Trockenboxen oder -dosen gibt es beim Hörakustiker.

„Wer sich beim Sport viel in nasser und feuchter Umgebung aufhält oder viel schwitzt, ist mit einem wasserresistenten Hörsystem gut beraten“, weiß Frickel. Diese Modelle sind komplett abgedichtet. Halbdurchlässige Membrane schützen die Elektronik vor Wasser, lassen jedoch gleichzeitig den Schall in das Gerät hinein. Spezielle Oberflächen mit Anti-Rutsch-Effekt sorgen zudem für optimalen Halt und verrutschen selbst bei starken Bewegungen nicht.

Bedienung bei Kälte

Kurzer Stopp auf der Skihütte und dann zurück auf die Piste: Um sich auf jede Hörsituation einzustellen, können Hörsystemträger verschiedene Hörprogramme wählen. Kalte Finger oder Handschuhe erschweren das allerdings. Hier helfen geeignete Fingerhandschuhe, eine Fernbedienung oder die Verbindung mit dem Smartphone. Damit können die Programme schnell und problemlos gewechselt werden. Hörakustiker beraten gerne, mit welchen Hörgeräten das möglich ist und richten die Verbindung ein.

Ein langes Leben für Batterien

Kälte verkürzt die Lebensdauer jeder Batterie. Mütze oder Skihelm schützen dagegen nicht nur den Kopf, sondern auch die Batterien vorm Abkühlen. Wenn möglich, neue Batterien vor dem Einsetzen in das Hörsystem in der geschlossenen Hand oder der Hosentasche kurz anwärmen, das ist für die Laufzeit am besten. Allerdings führt übermäßige Hitze – wie beim Erwärmen beispielsweise mit einem Föhn – ebenso zur Entladung wie klirrende Kälte. Wer auf Nummer sicher gehen will, hat außerdem immer Reserve-Batterien dabei.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit rund 6.600 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.

Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.

PRESSEMITTEILUNG

Pressekontakt:

Dr. Juliane Schwoch (schwoch@biha.de)

Original-Content von: Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, übermittelt durch news aktuell

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Lesezeit ca.: 5 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 29. Mai 2019 | Gast Autor 29. Mai 2019

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