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Ratgeber: Ihre Familie und Ihr Hörgerät

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Gerade in der Familie soll das Hörgerät bei einem Hörverlust dem Schwerhörigen helfen, weil es sich hier besonders wohlfühlen soll. Doch nicht immer klappt die Kommunikation in der Familie für den Hörgeräteträger gut. Das hat ganz verschiedene Gründe, deshalb wollen wir diese in diesem Ratgeber beleuchten.

Familie: Auf diese Probleme können sie mit dem Hörgerät stoßen

Gespräche in der Familie sind besonders wichtig, weil sie zum Intimsten und Wichtigsten im Leben gehören. Ob ein GEspräch mit dem Partner, die Erziehung der Kinder oder das Helfen bei den Schulaufgaben. Alles das sind Aufgaben, die gemeistert werden müssen. Menschen mit einem Hörverlust haben es da manchmal schwer. Wichtig ist, dass Ihr Hörgerät vom Hörakustiker optimal eingestellt wurde, weil es nur dann gut funktionieren kann. Sie sollten das Hörgerät auch viel und vor allem daheim tragen, weil Ihr Gehirn sonst durcheinander kommt.

Ratgeber Hörgerät Familie

Gespräche in der Familie können für den Schwerhörigen und sein Hörgerät ein Problem darstellen. Wir zeigen in unserem Ratgeber Lösungsansätze.

Das sind die Probleme in der Familie:

  1. Ich verstehe meinen Partner nicht mehr richtig
  2. Kinderstimmen höre ich nicht gut
  3. Ich habe Probleme mit anderen ein Gespräch zu führen

1. Schlechtes Sprachverständnis in der Familie

Ich komme gut mit meinen Hörgeräten zurück, aber daheim in der Familie verstehe ich meinen Partner oft nicht. Ich kann zwar gut hören, aber schlecht verstehen. Am Liebsten würde ich zuhause gar keine Hörgeräte tragen.

Lösung: Sprachverstehen

Sprechen Sie mit Ihrem Hörakustiker, damit er Ihnen ein Programm für zu Hause erstellt, weil Sie das dann abrufen können, wenn Sie daheim sind. Hier sollte Wert auf klare Sprachanhebung gelegt werden, weil das die Stimmen klarer hervorhebt. Tragen Sie Ihre Hörgeräte auch zu Hause so oft und so lange wie möglich.

2. Kinderstimmen werden schlecht verstanden

Ich höre Kinderstimmen nicht gut. Andere Menschen verstehe ich prima, aber vor allem kleine Kinder kann ich kaum verstehen, weil aus den Stimmen so ein hoher Einheitsbrei wird.

Lösung: Frequenzverschiebung, Störgeräuschunterdrückung

Kinderstimmen werden oft schlecht verstanden, weil sie so hoch sind. Die höhen Töne gehen meist als erstes verloren, wenn Sie einen Hörverlust haben, deshalb muss das Hörgerät hier besonders regulierend eingreifen. Die Stichworte sind Frequenzverschiebung und Störgeräuschunterdrückung. Diese Funktionen kann Ihr Hörakustiker für das Gespräch in der Familie und mit Kindern anpassen, damit Sie auch Kinderstimmen besser verstehen.

Gespräche mit anderen in der Familie sind schwierig

Ich kann schlecht ein Gespräch beginnen oder führen, weil ich befürchte, die Antworten nicht gut zu verstehen.
Ich scheue mich ein Gespräch zu beginnen, deshalb bin ich oft lieber ruhig.

Lösung: Tragen Sie das Hörgerät in der Familie und klären Sie auf

Sie sollten auch in der Familie das Hörgerät oft und lange tragen, weil sich nur dann Ihr Gehirn an die Höreindrücke in diesem Umfeld gewöhnen kann. Außerdem wissen die anderen nicht, wie es Ihnen geht, deshalb müssen Sie sich mitteilen. Sagen Sie, was Ihnen beim Hören Probleme macht und bitten Sie die anderen, darauf Rücksicht zu nehmen.

Fazit: Besonders in der Familie Hörgeräte tragen

Der größte Fehler, den Sie machen können, ist es, die Hörgeräte daheim abzulegen.
Ihre Hörgeräte sind eine dauernde Unterstützung und nicht nur für den Sonderfall gedacht. Ihr „Hörgehirn“ ist in der Lage sich an alle möglichen Situationen anzupassen. Wenn Sie aber bestimmte Hörsituationen immer wieder ausklammern, weil Sie die Hörgeräte absetzen, funktioniert diese Apassung nicht.

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Lesezeit ca.: 4 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 8. August 2018 | Peter Wilhelm 8. August 2018

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