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Physiologie des Ohres

Kategorie: Hörgesundheit

Außenohr und Mittelohr werden auch als Schallleitungsapparat bezeichnet. Das menschliche Ohr kann Schallwellen im Bereich von 16 bis 16.000 Hertz wahrnehmen. Unter- bzw. oberhalb dieses Bereiches liegen die Schallwellen in einem für den Menschen nicht hörbaren Bereich.

Das Außenohr nimmt die Schallwellen auf und leitet sie über den Gehörgang weiter zum Trommelfell. Nebenbei ermöglicht das äußere Ohr dem Menschen die Richtung zu bestimmen, aus der der Ton kommt. Das Trommelfell überträgt die Schallschwingungen auf die drei Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel. Letztlich gelangen die Schallwellen in die Hörschnecke (Innenohr), wo sie in Nervenimpulse umgewandelt werden. Diese Erregung des Hörnervs wird dann vom dem für das Hören zuständigen Teil des Großhirns (Hörkortex) als Sprache, Geräusch oder Ton wahrgenommen.

Das Innenohr beherbergt neben dem Hörorgan auch das Gleichgewichtsorgan. Dieses registriert Lage und Bewegung des Kopfes und ermöglicht die Orientierung im Raum. Mittels des Otolithenapparats werden lineare Beschleunigungen in horizontaler und vertikaler Ebene erkannt, das heißt Beschleunigung, Bremsen, Steigen und Fallen werden wahrgenommen. Durch die Bogengänge werden Drehbeschleunigungen des Kopfes erkannt.

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(©siglo)





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