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Knochenleitung

Kategorie: Hörgesundheit

Manchmal reicht die Anpassung von üblichen Hörgeräten nicht.
Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn eine Person einen fehlgebildeten Gehörgang hat, oder wenn andere anatomische Gründe dagegen sprechen, den Schall über das Ohr aufzunehmen.

Hier kann dann der Einsatz von Knochenleitungshörgeräten angezeigt sein.
Kurz gesagt nehmen diese Geräte den Schall, wie ein normales Hörgerät über Mikrofone auf. Nur wird der Schall dann nicht über Schläuche oder Kabel in den Gehörgang geleitet.

Bei den betroffenen Personen sind oft Teile des Außen-, Innen- und Mittelohres in Mitleidenschaft gezogen, sodaß der herkömmliche Weg der Luftleitungsübertragung nicht funktioniert.

Deshalb geben diese Knochenleitungsgeräte keine Luftschallwellen, sondern Vibrationswellen weiter. Derartige Knochenleitungshörgeräte werden hinter der Ohrregion am Schädelknochen platziert. Die Vibrationsmuster, die den Schall wiedergeben, werden über den Knochen ans Innenohr übertragen und dort vom Schwerhörigen als Töne wahrgenommen.

Knochenleitungshörgeräte können teilimplantiert oder ohne Implantat sein.

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(©siglo)





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