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Medizinisches

Das Audiogramm 2

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Scheuen Sie nicht, den Akustiker oder Arzt nach dem Ergebnis zu fragen und lassen Sie sich ruhig genau erklären, wo das Problem bei Ihnen liegt.
Das hilft Ihnen später beim Verständnis davon, wie ein Hörgerät Ihnen helfen kann und warum es bei bestimmten Frequenzen auch nach der Hörgeräteversorgung Probleme geben kann.

Das Audiogramm dokumentiert Ihr Hörvermögen durch die Darstellung Ihrer Hörschwelle bei drei verschiedenen Frequenzen.
Die Hörschwelle zeigt dann an, wie schwach ein Ton werden kann, bevor er für Sie nicht mehr hörbar ist. Eine Hörschwelle zwischen 0 und 25 gilt hier als normal.

Wie liest man ein Audiogramm?

Die senkrechte Achse des Audiogramms zeigt die Tonstärke oder Tonintensität, die in Dezibel (dB) gemessen wird. Je weiter Sie der Achse nach unten folgen, desto lauter wird auch der Ton. Das ist so, als ob Sie Ihre Stereoanlage lauter drehen.
Null Dezibel oben an der Spitze der Achse zeigt den schwächsten Ton, den ein gesunder Mensch normalerweise hören kann, und bedeutet nicht, dass Sie überhaupt keine Töne hören können.

Die waagerechte Achse des Audiogramms zeigt Ihnen die Tonfrequenz oder Tonhöhe an, die in Hertz (Hz) gemessen wird.
Die Tonfrequenz steigert sich gradweise je weiter Sie auf der Achse nach rechts gehen.
Eine ganz normale Unterhaltung findet bei einer Frequenz zwischen 500 Hz und 3000 Hz statt.

Der Tester markiert während des Hörtests die Ergebnisse auf dem Audiogramm durch die sogenannten roten Os für das rechte Ohr und blauen Xs für das linke Ohr. Daraus ergeben sich rote und blaue Linien die anzeigen, wo die Hörschwelle für jedes Ohr liegt. Die Ergebnisse beider Ohren können stark voneinander abweichen.

Vereinfacht kann man sagen:
Je mehr Markierungen unter 25 dB oder mehr bei einer normalen Unterhaltungs-Frequenz vorkommen, desto schwieriger wird es für Sie, dem Gespräch zu folgen.
Das wird umso schwerer, je mehr Personen sprechen und je stärker die Hintergrundgeräusche sind.

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Rubrik „Medizinisches“
Dieser Text dient journalistischer Information und gibt auch persönliche Meinung und Erfahrungen wieder. Vor Entscheidungen in Rechts-, Steuer- und Medizinfragen bitte immer eine Fachperson fragen. Fragen Sie immer einen Arzt, Apotheker, Anwalt oder Steuerberater. Verlassen Sie sich nie auf Wissen, das Sie sich nur im Internet zusammengefischt haben! Der Text ersetzt keinesfalls Beratung oder Behandlung durch Diabetologen, Ernährungsexperten, Hörakustiker und Ärzte. Sie dürfen nicht dazu dienen, eigenständig Diagnosen zu stellen, Behandlungen zu beginnen oder abzusetzen.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 8. August 2018 | Peter Wilhelm 8. August 2018

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